Einer kommt von 'ner Notbehandlung
Einer hat einen Freund zur Bahn gebracht
Einige können sich nicht trennen
Einem fiel die Zimmerdecke aufs Haupt
Einer flieht vor der Glotze
Einer bildet sich ein er hat Dienst
Einer ist eben einfach nicht müde
Und einer sucht irgendwas!
Es sind die Nächte Cabirias
Der Unschuldshure des ärmsten Rom
In diesen Nächten verdient sie ihr Geld
Mit diesen Nächten erfährt sie die Welt!
In diesen Nächten geschehen Wunder
Die Reichsten der Armen, die Ärmsten der Reichen
Sie staunen die Welt des andern an
Die keiner mit keinem teilen kann
Nur einen Moment sind sie zu vergleichen
Am Morgen sind alle Wunder vorbei
Und jeder macht nur Miese dabei!
Die Kinder der Nacht
Sind Glühlampen, einfach nicht ausgemacht
Die hören nicht auf zu brennen
Die hören nicht auf zu rennen
Die denken sie sterben wenn sie sich betten
Und nur der Tag, nur der Tag, nur der Tag kann sie retten!
Einer muss die Frau fürs Leben finden
Bei Tag sind alle Weiber grau
Er könnte dich tagsüber nicht so ergründen
Erst Nachts sind alle Seelen grau
Er will ein bisschen Bewusstsein verlieren
Und noch ein bisschen, dann tut nichts mehr weh
Jetzt schwebt er geschafft in höheren Sphären
Sind seine gesammelten Leiden pa**é!
Er raucht so viele Zigaretten
Das er nur noch weiter rauchen kann
Er hatte schon immer so viele Manschetten
Jetzt fängt er nicht mehr mit der Tapferkeit an!
Er kennt sein betrunkenes, triefendes Grinsen
Wenn er so eine Frau anspricht
Die Sätze, die nie ein Ende finden
Die Frau und ihr endlos verstörtes Gesicht
Er ist geflohen, er lässt alles liegen
Das ist ihm schon immer im Leben pa**iert
Er ist für sich selbst nicht mehr einzukriegen
Jetzt steht er da draußen, da friert er und friert!
Die Kinder der Nacht
Sind Glühlampen, einfach nicht ausgemacht
Die hören nicht auf zu brennen
Die hören nicht auf zu rennen
Die denken, sie sterben, wenn sie sich betten
Und nur der Tag, nur der Tag, nur der Tag kann sie retten!