Ich geh übern Hof, verschluckt von der Nacht Im Souterrain hat der Mann sein grelles Licht angemacht Die Vorhänge sind weit offen, ich sehe, er trinkt und schweigt Er handelt wie auf der Bühne Dieser Mann im Souterrain spielt der Welt etwas vor Die Lautlosigkeit dringt wie Gift in mein Ohr Fliehen kann er nicht, er stellt sich nicht tot Der Mann mit der Flasche hält nicht hintern Berg mit der Not Die Offenheit ist sein Anschluss sein Draht zu der heilen Welt
Wann fällt der verdammte Vorhang? Doch der Mann im Souterrain spielt der Welt etwas vor Die Lautlosigkeit dringt wie Gift in mein Ohr Warum ist er nur so offen Was spielt er sein Elend aus Was macht er die Welt betroffen Jetzt ängstigt mich mein Zuhaus Was muß ich denn immer sehen Was in seinem Raum geschieht Vielleicht hat er eine Hoffnung Solange ihn jemand sieht Dieser Mann im Souterrain zeigt der Welt seine Not: Die Einsamkeit