Der Lichtschein durch die off'ne Tür
Die Schritte wie ein Offizier –
Der Mann, der seinen Ausweis sucht
Das Kind das seinen Rock verflucht!
Der Müll wird lärmend abgeholt
Das Ohr vom Radio verkohlt –
Die Stadt erwacht, auch hier am Rand
Man greift und zerrt an meiner Hand!
Das ewig Gleiche ist mir leid
Ich lieg' in der Vergangenheit
Vom Gestern komm' ich nicht ins Heut' –
Wann zeigt sich meine eig'ne Zeit?
Ich will allein sein
Nicht setzen den Fuß
Nur auf betretenen Stein
Keinen Horizont seh'n –
Ich will woanders hingeh'n!
Die Stadt liegt still, wer lärmt bin ich
Im Türschloss dreht der Schlüssel sich
Ich trete ein, ich bin zu Haus' –
Dann ist mein Leben doch nicht aus!
Nicht abgewaschen, Weißwein, Post
An einem Rohr mehrt sich der Rost
Das große Kind schimpft laut im Schlaf –
Die Hefte die es niederwarf!
Ich ess', ich wasch' die Masken ab –
Das kleine Kind wird noch mal wach
Es lächelt mich zufrieden an
Ich finde den gewohnten Mann!
Wie kann man frei sein?
Ohne den Schlaf der Meinen
Schlaf ich nicht ein!
Wieder im selben Haus steh'n –
Wo soll man denn sonst hingeh'n?