Sie hatte es so unendlich satt, so ungehört zu sein
Mit der Zeit wie ein Stein im Wa**er unterzugehen
Mit den anderen und doch allein
Und sie wollte etwas tun und sie wußte, es würde schwer
Doch es ist besser, als ein Leben lang zu sterben
- und nicht mehr
Und sie dachte: "Da hilft nur noch Amok
Amok Tag und Nacht. Die Sachen, die mich kaputt
Machen werden jetzt von mir kaputtgemacht
Vielleicht, da** ich dann irgendwie für mich 'ne Zukunft seh."
Und sie dachte, sie sei die Schwester von Che
Sie hatte so eine furchtbare Angst und doch schreckte
Sie nicht einmal der Tod
Sie gab sich selbst keine Chance und sprang deshalb
Vom Rettungsboot
Von Ungerechtigkeit, Heuchelei und Lüge hatte sie die Nase voll
Sie glaubte, wenn sie sich freischieße, wäre das toll
Und sie dachte: "Da hilft nur noch Amok
Amok Tag und Nacht. Die Sachen, die mich kaputt
Machen werden jetzt von mir kaputtgemacht
Vielleicht, da** ich dann irgendwie für mich 'ne Zukunft seh."
Und sie dachte, sie sei die Schwester von Che
Und plötzlich zitterten die Spießer
Und die ganzen Instanzen vor ihr
Und sie dachte: "Gewalt ist eigentlich Mist
Doch irgendwie hilft das mir
Ich wollte es anders, doch anders verstehen die mich nicht
Der Krug geht solange zu Brunnen, bis er bricht
Denn sie dachte: "Da hilft nur noch Amok
Amok Tag und Nacht. Die Sachen, die mich kaputt
Machen werden jetzt von mir kaputtgemacht
Vielleicht, da** ich dann irgendwie für mich 'ne Zukunft seh."
Und sie dachte, sie sei die Schwester von Che
Die Zeitungen schrien: Bringt sie tot oder lebend
Wir wollen uns rächen
Keiner soll mehr über sie und ihre Aktionen sprechen
Sie haben versucht, sie zu brechen
Als man sie dann irgendwann gefa**t
Doch das schafften sie nicht. Man fand sie tot in ihrem Knast
Weil sie dachte: "Da hilft nur noch Amok
Amok Tag und Nacht. Die Sachen, die mich kaputt
Machen werden jetzt von mir kaputtgemacht
Vielleicht, da** ich dann irgendwie für mich 'ne Zukunft seh."
Und sie dachte, sie sei die Schwester von Che