[Part 1] Die Pfeile im Köcher von Amor sind vergiftet Ein Gegengift gibt´s nicht Obwohl ich wünschte, da** mich da jemand berichtigt And´res scheint nicht mehr wichtig, im Gegenteil sogar nichtig Wenn sie treffen-gegessen-besessen vergessen Ich wünschte aus dem Grund, weil der Liebreiz so weit geht Da** der nächste Pfeil sich diesmal nochmals tiefer ins Fleisch gräbt Und auf diesem scheiß Planet weiß ich nicht wie es weitergeht Denn selbst wenn Niedertracht vergeht, bleib ich nur fieberhaft dasteh´n Seh gesenkten Hauptes nichts und die Menge macht das Gift Doch wer von einem Tropfen Blut leckt, hat vermutlich nichts im Griff [Hook] Los Amor, schiess auf mich! Weiß, da** es falsch ist, doch ich will wissen, was Liebe ist Diabolisch- nie lakonisch Immer hinterrücks Bist du der, der Giftampullen lächelnd In die Finger drückt
[Part 2] Aus allen Himmelsrichtungen rieseln sie nieder Geschossen vom wohl umtriebensten existierenden Krieger Penibel präparierte weißgott längliche Geschosse Die beileibe feigen Pfeile haben mich endlich getroffen [Hook] [Part 2] Wie kann man Wunden kurieren, wenn man zugleich von ihnen zehrt? Wie sollen Stumme nur reden, wenn ihre Stimme sie verrät? Das Gift ist reizend – in jeder Hinsicht Berühmt berüchtigt, weil´s sich überhaupt nicht oder kaum verflüchtigt; Fließt durch meine Adern Und Abra Kadabra Bin ich reglos Erstarre zum leblosen Kadaver Der Tod kommt schleichend – langsam aber sicher Leg ich krampfhaft meine Finger Auf die Wunden; fühl mich krankhaft und erzitter Bin nicht standhaft, doch verbittert Der Pfeilhagel ist Gewitter Und zerlegt ganze Mannschaften in Splitter