[1] Über Gefühle wächst langsam Gras – Herzrasen Bin jetzt glücklich zwischen manchmal auftretenden Schmerzphasen Will es mitunter stutzen Alsdann nachgucken Was sich unter Halmen verbirgt Doch wer birgt schon dafür, da** mich das nicht bestürzt? Mich verwirrt Gedankengut, das in sich wirr In mir schwirrt In mir wird Dann ein ganzer Fragenkatalog an*log zu Listen, die Haken setzen erfordern, akribisch der Reihe nach abgearbeitet: Ob ein vergangenes Kapitel neu aufgeschlagen ungünstigen Umständen trotzend womöglich ein glückliches Ende bereithält Oder ob wider Erwarten oder wieder erwartet sich die Unveränderlichkeit des Schicksals zum Leide des Lesers dem Scheine nach dann bewahrheitet Ob es sich lohnt, es zu riskier´n Das Glück durch ein größeres einzutauschen Und es dabei vielleicht ganz zu verlier´n Oder nie mehr hoffen auf ein besseres Sein zu brauchen Wie viel beschwerliche Strecke bleibt zu laufen? Bring ich den Stein ins Rollen Weil Feinde leise sein sollen? Erst reisen wollend Im Eismeer verschollen Zu fragen begonnen Nach weißen Schollen [Bridge] Wir woll´n vom Hafen ablegen, den Ozean erkunden
Werden seekrank, träumen auf der Nobel-Yacht im Dunkeln Da** das Festland zu erreichen einem Wunder gleichen Würde- nach Freiheit trachtend haben wir den Todestrakt gefunden Kriege keine Luft- im Vakuum fällt alles gleich schnell: Entscheidungen- schwere, mittlere, aber auch leichte Nur die wirklich wichtigen scheinen wie schwerelos zu schweben; Kann sie nicht treffen, sie kreuzen niemals meine Wege Szenen, die sich eben noch dem Ende entgegen zu neigen schienen Setzen sich so fort, aber wie viele Zeiten bleiben ihnen? Fehlt es an Mut ebenso wie Entschlossenheit Gleicht eine off´ne Tür auch bloß einer, die verschlossen bleibt Weil den Schritt zu machen und sie zu durchschreiten keiner wagt Da der Weg dahinter früher schon zu häufig steinern war Man sich fürchtet sie für immer zu verschließen, nie mehr reingehen Zu können- doch vergiss nicht: Türen kann man eintreten! [1] [Abspann] Doch jetzt sind wir sehr viel weiser angekommen Haben den Weg gemeistert, sind an Land geschwommen- Nicht bloß gestrandet oder angeschwemmt Sondern galant an Land gelangt- Ganz von selbst...