So reitet der Gevatter
Am Ende auch zu mir
Geht, öffnet ihm die Gatter
Und öffnet ihm die Tür
Ich bin von Herzen müde
Das Ende ist erreicht
Der Schnitter, wie im Liede
Macht alle, alle gleich
So will ich von dem Bösen
Und Schlechten, das mich trieb
Mich in der Hoffnung lösen
Da** man mir noch vergibt
Drum werft den Höllenzwang nun
In einen See so tief
Ich will den letzten Gang tun
Zu dem der Schnitter rief
So wenig meiner Ziele
Hab ich am Schluss erreicht
Es gibt der Sklaven viele
Die Menschen sind nicht gleich
Ihr guten, treuen Hände
Leibeigenschaft und Fron
Die seien heute zu Ende
Und Freiheit euer Lohn
Doch bräucht' es ganze Scharen
Von Zauberern, und Zeit
Das Schöne zu bewahren
Und die Gerechtigkeit
Die Welt, sie muss sich wandeln
Bin ich auch nicht mehr da
Soll'n Mächtigere handeln
Als ich es jemals war
Hab für mein Brot gesungen
So reich ich nun auch bin
Einst war ich Betteljunge
Und so geh ich dahin
Einst waren wir wie Brüder
In Freundschaft tief vereint
Ich sah die zwölf nie wieder
Und scheide ganz allein
Was einmal deine Beute
Bekommt man nie zurück
Sie fehlt mir, selbst noch heute
Im letzten Augenblick
Nun will ich nicht mehr weinen
Komm, führ mich in dein Land
Will mich mit ihr vereinen
In deiner sanften Hand...