[1. Part]
Ich schreib' alle meine Texte autobiographisch
Verliere mich in mir selber, brauche das wie Atmen
Dokumentiere mich für alle, die d'ran glauben, was ich sage
Ist egal, was die draußen so erwarten
Ich bin ich - erlaube es mir g'rade
Hole mir Bestätigung, brauche weder Haus noch einen Garten
Ich brauche weder Auffahrt noch 'nen Wagen
Nur 'nen vollen Kühlschrank, Geld für die Miete
Die Möglichkeit zu schreiben
Und zwei, drei Freunde, die Vertrauen in mich haben
Nach wie vor wirkt alles grau an manchen Tagen
Doch überwundene schlechte Zeiten, sind die schönsten im Rückblick
Wenn man die Ansprüche anpa**t, wird einem klar wie relativ Glück ist
Das is' es, wir bestimmen selbst, wann wir zufrieden sind
Das ist Authentizität - ich bin weder Traummann noch Poet
Ich bin wach wie schon lang' nicht mehr
[Bridge]
(Wach wie schon lang' nicht mehr)
(Augen auf, Augen auf, Augen auf,...)
(Das ist Authentizität)
(Ich bin wach wie schon lang' nicht mehr)
(Augen auf, Augen auf, Augen auf,...)
(Brauche das wie atmen)
(Augen auf, Augen auf, Augen auf,...)
[2. Part]
Der Grabenkampf zwischen Tatendrang und Versagensangst
Liegt schmerzerfüllend über den Versen wie 'n Wadenkrampf
Life is pain, Lust am Leben fehlt manchmal tagelang
Und dann frag' ich mich, wie viele Jahre ich das ertragen kann
Ja, manchmal geht es runter, manchmal geht es hoch
Und wenn wir unten sind, verlieren wir den Sinn dafür
Doch es sind Kleinigkeiten, für die sich das Leben lohnt
Manchmal sind wir blind dafür
Manche Momente sind Geschenke, wenn es auch nur die wenigsten sind
Geben eben jedem Leben ein' Sinn
Viel zu oft sind wir fremdbestimmt, wir eifern den Idealen nach
Die wir uns medial aneignen, Tag für Tag
Doch das hier ist nicht Hollywood
Mach' deine eigenen Pläne, la**' dir von keinem einreden, was du wollen musst
Du bist richtig hier
Warte nicht auf die Traumwelt, sie ist in dir - Augen auf
[Bridge]
[3. Part]
Meistens machen wir's uns selber schwer, ich weiß wovon ich rede
(Nein) - Unlösbar ist keines meiner Probleme
Doch viel zu oft liegen Welten
Zwischen dem, der ich wirklich bin und dem, der ich gern wäre
Ich komm mir selber in die Quere
Bleibe nicht vor mir sicher
Selbstsabotage - eines deiner Gesichter
Ich habe das erkannt und Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung
Die Frage ist nur: "Wann?"
Ich brauch' 'n bisschen Disziplin, vertage das seit langem
Nehm' mir selber die Geschwindigkeit, verfahre mich in Angst
Ende frustriert, verfall' alten Verhaltensstrukturen
Mein, ich wär' mir dessen bewusst, aber schalte auf stur
Mittlerweile bin ich zwanzig
Die Veränderung der Ansicht hat älter werden an sich
Ich bin kein makelloser Mensch
Und ich bin nicht sozial intelligent nur weil ich sage, was ich denk'
[Bridge]
(Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung)
(Die Frage ist nur: "Wann?")