[Verse 1]
Ich bin Winterkind
Ich und die Kälte wir sind Freunde
Ich kam auf die Welt, sie war schon da
Und sie ist es noch heute
Sie zeigte mir die kalte Sonne, kahle Bäume
Brannte in der Nase, immer wenn ich atmen wollte
Nahm mir ein Stück Wärme weg mit jeder Atemwolke
Trieb mich aus dem Freien rein in kleine, warme Räume
Klebte an Fenstern und der Fa**ade vom Gebäude
Drang durch Ritzen ein und lachte dabei voller Schadenfreude
Sie stieß mich weg und ließ mich trotzdem nicht gehn`
Streckte mir die Hand hin, um meine doch nicht zu nehm
In der Nacht hielt sie mich wach, also versteckte ich mich
Morgens sah ich auf den Pflanzen ihre trocknenden Trän`
Wir haben ein komisches Verhältnis- die Kälte und ich
Ich lerne viel dadurch- trotzdem gefällt es mir nicht
Und auch wenn es mir nicht gefällt bleibt die Kälte an meiner Seite
Als gute, alte Bekannte, die mich durch die Welt begleitet
[Hook] x2
Manchmal sag ich mir, da** ich so gern allein bin
Und dann frag ich mich: Warum ist keiner da?
Ich komm Menschen näher, um sie dann zu meiden
Will die Nähe, doch dann sind sie mir zu nah
[Verse 2]
Keiner weiß wie ich mich fühle
Keiner versteht mein Problem
Bevor sie mich verla**en werd` ich eh lieber gehn`
Am besten so, da** sie sich ewig fragen: Warum?
Meine Antwort ist: Ich mach mich einfach rar und bleib stumm
Halt sie weiterhin auf Abstand aber la** sie nicht weg
So werd ich nicht so schnell vergessen- klappt echt perfekt
Und wenn Jemand mit mir so umgeht dann bleib ich an ihm kleben-
Was für ein beneidenswertes Leben!