Es ist November und der Regen
Kriecht durch die Kleider auf die Haut
Ich geh alleine auf den Wegen
Die mir vom Sommer her vertraut
Wem wohl die kalten Tage nützen?
Was gestern lebte ist heut taub
Und in den schmutziggrauen Pfützen
Ertrinkt der Bäume welkes Laub
Was ist das Ziel in diesem Spiel
Das der Natur seit je gefiel?
An ein paar Zweigen hängen Blätter
Die heut Nacht der Wind vergaß
Den Pavillon versperren Bretter
Wo manches Liebespärchen saß
Sogar die Nester in den Bäumen
Sind ohne Leben,ohne Sinn
Und mir alleine bleibt das Träumen
Weil ich ein Mensch mit Träumen bin
Was ist das Ziel...
Ich bin auf einmal so alleine
Wo ist das Glück,das hier begann?
Die kahlen Bäume und die Steine
Die schaun mich durch den Regen an
Ich suche oben in den Sternen
Ein wenig Trost für mein Geschick
Doch der,der Trost sucht,sollte lernen
Er ist vergänglich wie das Glück
Was ist das Ziel...
Doch aus Verzweiflung wächst das Hoffen
Das uns die Kraft zum Atmen schenkt
Zwar bleiben viele Wünsche offen
Weil irgendwer das Schicksal lenkt
Solange hier bei uns auf Erden
Man einen Hauch von Leben spürt
Sorgt das Schicksal für das Werden
Und gibt das Glück,wem Glück gebührt
Das ist das Ziel in diesem Spiel
Das der Natur seit je gefiel