Der Morgen, an dem ich Eisblumen zählte Der staubige Sommer vor düsterem Haus Die Fackel, die mit dem Regen verlosch Und rostrote Astern im Glas Der Hut meiner Mutter im Kleiderschrank Geruch von Kaffee im Flur Die Angst vor dem Mann auf Zigarrenplakat Der Schuh, der den ersten Falter zertrat Nichts geht verloren Die Angst nicht, der Zorn Die Kraft von vor langer Zeit Nichts geht verloren Kein Traum und kein Wunsch Nichts geht verloren, es bleibt Der Teich, in dem ich die Sonne gesucht Der Grashalm, der die Hand mir zerschnitt Ein Ball, der seine Farbe verschenkt Ein Drache, der den Himmel zerteilt Die feuchtkalte Klinke am schweren Tor Das Licht, das drei Minuten zählt Die Nacht, in der die große Stadt verbrannt Zersplittertes Rot am Gardinenrand Nichts geht verloren Die Angst nicht, der Zorn Die Kraft von vor langer Zeit Nichts geht verloren Der Schmerz, der uns klein macht Die Größe der Hoffnung Verlässt uns, zieht weiter Verloren geht sie nicht Spoken: In der Watte seines Unvermögens lebt der Mensch beschränkt. Ich, du, er, sie, es haben's gut gemeint, immer gut gemeint, immer gut gemeint. Letzte Rille, letzte Rille, letzte Rille ...