Des Wean, des is a oide Frau Sie kon scho nimma kreun Und in da Goschn tuan de Zähnd Unhamlich schiach vafäuln! Se liegt den gonzen Dog im Bed Und heat den Radio zua Und won amal da Heinzi kommt Sagts: "Des ist holt mei Bua!" Se losst des Wosser unta sich Und wischt se mit der Hand Den ganzen Dreck aus ihrm Lebn Ins Gsicht und ibas Gwand! Sie ist wehleidig, aber selbstzufridn – Lebt vom alten Ruhm seit fuffzig Joahrn! Brennt sie deppat fia a jede Schmuckerei: "Wos a Geld braucht – muast holt spoarn!" In ihrem Herzn fiarts an Budl äußerln Losst se von der Zeitung sogn, wos' denkt Neger, Gammler, Juden und die andern Scheißerln San zwoa lieab, aber no lieber wonmas hängt! Se was wos si ghert Und wer anders denkt gsteart! Is a Noarr, is a Gfoahr – Soll se brausn! Des Wean, des is a oide Frau De wos wos dastickn duat – Am besten wars man gabat ihr An Gnodenschuss in' Huat! Doch bin ich leider selbst aus Wean – Ein Kind von dera Frau Drum woart i bis zum Muttertag Das i's daschlog, di Sau! Hallo!