Junge Mädchen pflücken Blumen Pflücken Lotosblumen an dem Uferrande Zwischen Büschen und Blättern sitzen sie Sammeln Blüten in den Schoß und rufen Sich einander Neckereien zu Goldne Sonne webt um die Gestalten Spiegelt sie im blanken Wa**er wider Sonne spiegelt ihre schlanken Glieder Ihre süßen Augen wider Und der Zephir hebt mit Schmeichelkosen das Gewebe Ihrer Ärmel auf, führt den Zauber Ihrer Wohlgerüche durch die Luft O sieh, was tummeln sich für schöne Knaben Dort an dem Uferrand auf mutgen Rossen? Weithin glänzend wie die Sonnenstrahlen; Schon zwischen dem Geäst der grünen Weiden Trabt das jungfrische Volk einher! Das Roß des einen wiehert fröhlich auf Und scheut und saust dahin über Blumen, Gräser, wa*ken hin die Hufe Sie zerstampfen jäh im Sturm die hingesunknen Blüten Hei! Wie flattern im Taumel seine Mähnen Dampfen heiß die Nüstern! Goldne Sonne webt um die Gestalten Spiegelt sie im blanken Wa**er wider Und die schönste von den Jungfraun sendet Lange Blicke ihm der Sehnsucht nach Ihre stolze Haltung ist nur Verstellung: In dem Funkeln ihrer großen Augen In dem Dunkel ihres heißen Blicks Schwingt klagend noch die Erregung ihres Herzens nach