Alt ist die Stund Alt ist die Kälte Alles verschlingend Die Höhle der Nacht Und ewig Notzeit nährt Gespensterhaftes Siechen, das unsre Sich ergießend Ins alte Nichts und in die Täler An unsrer Stirne Ufer Schimmer An den Ur-Ort Wo Mar und Moor nur Raunen künden Fern Knochenna** und Himmelsichel brechen: Etwas Ritzt ins Sein und Reißt den Stein und In Wurzeln und Schwärenschatten Zerren an Gang und Blut und Mark Ein Reich in Frosthauchschlaf Die Erde Geflüster Rauschhaft Chor stimmt das Getier Morsch tönt Birkenstamm Ins alte Nichts und in die Täler An unsrer Stirne Ufer Schimmer An den Ur-Ort Wo Mar und Moor nur Raunen künden An den Ur-Ort Auf Getier und auf die Stirnen Grate der Dämmerung Ein Flackern der Augen aus dem Wahn In Tages Leuchtbahnen still empor Durch Himmelszelt und in die Nacht Und die Nacht Und die Nacht Stirbt tausend Tode Stiebt und starrt Gebiert mit Ätherbrand Das Rot