Fjoergyn - Ich bin der Frost lyrics

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Fjoergyn - Ich bin der Frost lyrics

Alles Leben was geboren Hat für mich an Wert verloren Dien' ich doch dem alten Graf Und schenke allem Dasein Schlaf Denn die Welt in ihrer Pracht Weiß den Tag gleich auch der Nacht Alle Leben kommt zur Ruh' Und ich mach ihm die Augen zu Im Sauseschritt eil' ich durchs Land Marschier vom Norden bis zum Rand Der Welt in ihrer müd'sten Stund Und tue meine Botschaft kund Des Winters Klauen schließen sich Und alle Kälte zeugt von ihm Sieht man auch nicht sein Angesicht Spürt man ihn durch die Wälder zieh'n Ich bin der Frost Wo einst Leben sich befand Ich bin der Frost Feg' ich durch das weite Land Winterzauber im dunklen Geäst Umklammern deine Finger die kahlen Zweige fest Winter du märchenhafte Krone der Zeit Hast Frost und Schnee, Eisblumen aus ihrer Welt befreit Winter! Deine Haut ist ein Kristall Eine Statue aus Glas im Verfall Auf die Lider legst du einen Stein Jedes Tier flieht aus dem Licht Hörst kein Wimmern hörst kein Schrei'n Die Stille scheint nun ewiglich Jeder See wird zum Kristall Tief im Traume, leblos starr Kennst kein Werden, kein Verfall Und selbst die Hoffnung macht sich rar Hoffnung auf die erste Blüte Die das Frühjahr uns vermacht Hoffnung da** es sie behüte Vor der Kälte in der Nacht Dem Eis entwächst und Blätter trägt Auf die der Morgentau sich legt Der Jahreskreis scheint sich geschlossen Auch der Winter wird bald müd' Hat sich in der Welt vergossen Auf das bald alles wieder glüht Jahreszeiten ändern sich Gleich dem Leben jedes Seins Fjörgyn ist das Gleichgewicht Und trägt uns in die Zeit hinein