Ein goldenes Flies bedeckt den Grund Es säumt den Weg nach Eden Der Himmel klar, die Wolken weich Die Bäume können reden Ein Ast bricht still und fällt zur Krone Blätter strahlen rot und grün Ein Wolf bewacht den mächt'gen Stamm Die Knospen wollen blühen Die erste öffnet sanft das Haupt Die Sonne streift die Augen Und Blütenblatt an Blütenblatt Versucht in sie zu tauchen Der letzte Tau benetzt ein Blatt Die Adern strahlen gold Aller Glanz besiegt das Matt Wie es Fjoergyn einst gewollt Ein Einhorn tritt in jenes Bild so weiß wie reiner Schnee Es legt sich neben Fenriz Wolf Und bettet sich im Klee Der süße Duft von reifen Grün Benetzt den Drang nach Licht Man spürt der Sonne warmes Glühen bevor des Traumes Schleier bricht Vom Tod der Träume Vom Tod der Träume Das gold'ne Fließ ertrinkt im Rot Im Blut der toten Bäume Der Schimmel greift nach warmen Brot Die Frucht verfault am Gaumen Das schönste Süß wird bitt'nes Gift Es greift nach Licht und Leben Es trägt sich ab mit feiner Schrift Um sich ins Fleisch zu weben Das Einhorn schwach erhebt den Leib Und Schaum quillt aus dem Maul Das Blau der Augen bricht im Schrei Das Weiß verfärbt sich grau Es tritt vor Wut und scharrt den Huf Der Ha** beglückt die Seele Was unsrer Sein im Licht erschuf Zerschneidet nun die Kehle Und Blut spritzt warm auf jedes Blatt Dornen sprießen und zerstechen Es stürzt herab und stirbt im Matt Die Schwere ließ es brechen