Fischmob - Dreckmarketing lyrics

Published

0 255 0

Fischmob - Dreckmarketing lyrics

[Verse 1: DJ Koze] Es war 12 Uhr 86, wo? - Auf Klo Ich saß da und las da meine Prawda Allein?, Ja, ähh, nein, ich mein: Jein Denn irgendwas krabbelte mir in meinen After hinein! Oh Dreck, la** nach, jetzt hat es ihn erwischt! Meine Wohnung lebt, bebt, klebt Denn ich hab seit Dekaden nicht gefegt Gewischt, und alles, was dazu gehört Hätt' ich doch auf Mutti gehört "Ach mein Sohn, wie oft hab ich dir schon gesagt Mach' deinen eigenen Kack weg" Heute fängt sie schon zu kotzen an, sieht sie nur mein Backblech Denn es füllt den Ofen ganz alleine aus, kommt schon von alleine raus Zu diesem Thema gehen mir leider nie die Reime aus Denn wenn ich auf den ganzen Schmutz schau Wünsch' ich mir 'ne Putzfrau Die hier bei mir mal richtig auf den Putz haut Die bräucht' ja tausend Hände und sicherlich bis zur Jahrtausendwende Ich sach dir, Alder, wenn du mal zu mir nach Hause kommst Dann haste du richtig Bock auf dein' Nachhauseweg, isso Ich will's ja nicht beschwören, aber ich schätze du kriegst so die Krätze Und willst sofort zu deiner Mamaaaaaaaaaaa [Bridge] Hammergeiles Stück, Alder Das ist, das bockt wie "Fick mir mein Gehirn" Alder, und der Refrain, der geht ab wie Schmitz' Kotze, paß mal auf G-g-g-giiiiii und Ääääää, und alle singen das mit [Refrain] Iiiiiiiiiiiiiiiiii Ääääääääääääääääää Iiiiiiiiiiiiiiiiii Ääääääääääääääääää [Strophe 2: Cosmic DJ] Fischmob verpestet den Hamburger Luftraum Laß mal stecken den Duftbaum, er kann dich nicht retten Denn schon mein Mundgeruch is' Grund genug für Zahnpasta-Rhymes – Whoo Ha Wir stecken tief im Dreck Wenn du denkst, daß es stinkt, ja, dann hast du Recht Dreck is' Dreck is' Dreck Ich hab' ihn im Zimmer, andere ham ihn im Kopf So wie Karadzic aus Mostar, doch ich mag Müll, wie Oskar Aus der Tonne, wo ist die Sonne? Ich kann sie nicht seh'n Mein Zimmer ähnelt eher einer Dunkelkammer Fenster dreckich wie die Beats von unserm Drummer Doch ich jammer' nich', denn ich bin ja kein Lappen Geistig erleuchtet leb' ich im Schatten Hama halt kein' Palast wie Toranaga Sama Bin ja kein Shogun, auch nicht auf Ninja Tune Fischmob ohne Wischmop Hip Hop für Arme, Hip Hop für Beine Hip Hop für alle, die wie ich das Putzen ha**en Also hoch die Ta**en, nur nicht stressen la**en Brauch' keine Schafe, denn bevor ich schlafe Zähl' ich Kakerlaken über's Laken hüpfen Oder Maden, die grad' schlüpfen (Dieses Kribbeln am Bauch) Dieses Kribbeln am Bauch, das du nie mehr vergißt So als ob sich Ungeziefer durch die Bauchdecke frißt [Refrain] Iiiiiiiiiiiiiiiiii Ääääääääääääääääää Iiiiiiiiiiiiiiiiii Ääääääääääääääääää [Strophe 3: Sven Franzisko] Seltsame Substanzen in der Wohnung, in der Ganzen Vom Austerben bedrohte Schilz- und Pimmelpflanzen Einige sind welten, andere gänzlich unbekannt Das ist vielleicht nicht lecker, aber dafür interessant Kommst du in meine Küche und du bleibst am Boden kleben Ist das völlig normal, weil da Zellkulturen leben Würmer und Maden, Fliegen und Schaben Demonstrieren hier täglich, daß sie Freude daran haben Daß niemand kommt um den Müll zu entleeren Und bedanken sich damit, daß sie sich fröhlich vermehren Und genauso fröhlich sterben und vergehen Weil sich das so gehört in einem Ökosystem In dem man kein Essich riecht und kein Staubsaugergebrülle hört In dem kein Lappen oder Feger die Idylle stört Tja, das sieht nicht gut aus und das riecht nicht nett, ne Eigentlich eher wie 'ne Bahnhofstoilette Du hast die Weltmeere bereist und kennst die Klos des Planeten Warst in Rio schon mal pinkeln und bist in London ausgetreten Hattest Durchfall in Bombay und Verstopfung in Athen Doch sowas wie mein Klo hast du noch nie gesehen Urinstein mit Kackrückständen Haare im Abfluß und Schimmel an den Wänden Und wenn de dich setzt – selber Schuld, denn die Klobrille klebt Weil meine Wohnung lebt