Felix Krull - Gewalt & Leidenschaft lyrics

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Felix Krull - Gewalt & Leidenschaft lyrics

Mein Blick schweift durchs Fenster und ich seh keine Hoffnung draußen Stets der Gedanke, der mir rät, von hier wegzulaufen Immer wieder diese Bilder, wie du vor mir kniest Was du getan hast, war zu viel, ein Schritt zu weit, du mieses Biest Doch trotzdem kann ich das nicht glauben, da** du hier am Boden liegst Die Lippen lächeln, während Blut aus deinen Augen fließt Das ist kein Traum, das hier ist wahr, dichter Nebel Ziemlich kalt an diesem Herbsttag, ich spüre, wie mein Herz rast Ich geh das Zimmer auf und ab, ich schau zur Decke, rauche Kette Schmeiß die Kippen in die Ecke, nehm ein Glas und füll's mit Jacky Baby, hör jetzt auf zu lächeln, das ist der Ort eines Verbrechens Gestern ham' wir hier gesessen und zusamm' gegessen Zehn Stunden später liegst du tot zu meinen Füßen, Kleines Weil es eines deiner Laster war, mich heimlich zu bescheißen Meistens hab ich so getan, als würd ich's gar nicht merken Doch heut nacht war'n es zu starke Schmerzen Ich bin dir hinterhergeschlichen, als du sagtest, da** du tanzen gehst Und sah von weitem schon sein' nagelneuen schwarzen Wagen steh'n Ein 7er-BMW, niemals kann ich mir so ein' leisten leider Wie du weißt, bin ich ja nur ein mieser kleiner Aufschneider Dann bist du eingestiegen, hast ihm 'n Kuss gegeben Nur ein Engel kann so zuckersüß sein' Mund bewegen Verdammt nochmal, der Ha** stieg so kra** in mir empor Ich will dich nicht mit ander'n teil'n, kurz darauf verlor Ich sämtliches Gefühl, mich zu beherrschen wie ein Mensch Ich rannte bald wieder Richtung Wohnung, um mich zu erhäng'n Es war zu allem Übel nirgendwo ein Seil auffindbar Im Kleiderschrank lag einzig dein Schal Aber der Scheiß, der war zu kurz und die Verzweiflung nahm sein' Lauf Mann, ich tickte völlig aus, sprang auf deine Bilder drauf Zerfetzte alles, was ich mit dir in Verbindung brachte Bis die Wohnungstür aufschnappte und du den Raum betratst Die Wut, die Angst, der Ha** Meine Seele soll zur Hölle fahr'n, die gute Seite war einfach zu schwach Luzifer, was hab ich getan? Du weißt, ich wollte sie nicht töten, bitte hab nochmal Erbarm'n Ich spür Mama, wie sie mich umarmt, ich seh Papa mit den Kids Doch ihre Augen wirken fahl Fühl wie alles, das mir jemals Halt gegeben hat, verschwindet Ich komm nicht mehr klar, sind die letzten Augenblicke neben dir, bis sie uns finden Die ganze Welt steht still, ich hab ein' Mensch gek**t Dacht bis gestern immer noch, ich wär ihr Märchenprinz Sind es Tränen der Trauer oder Tränen der Wut? Oder Tränen eines Mörders, der um Mitleid buhlt? Wie auch immer, Schatz, war einfach dein Schicksal In tiefer Trauer, dein kranker Wichser