[Chorus] Jedes Mal, wenn mich die Zweifel jagen, flieh ich zu dir Jedes Mal, wenn mich die Angst verfolgt, flieh ich zu dir Jedes Mal, wenn ich mich selbst ertappe, flieh ich zu dir Und jedes Mal stirbt ein kleines Stück Liebe in mir [Strophe 1] Die Wände ziehen sich zusammen und ich renne nach draußen Laufe entgegen dem peitschenden Wind und es brennt in den Augen Das Licht wird gebrochen in den Tränen. So ergraut Der Horizont immer mehr und verdeckt die Regenbogenhaut Mein Körper wirkt nur wie eine hohle äußere Hülle Und ich höre nichts außer diese ohrenbetäubende Stille Ich la**e all den Morgentau auf der Zunge zergehen Doch diese frische wirkt auf mich eher unangenehm Denn sie führt mich heraus aus den dunklen Gedankengängen Zurück vom bitteren Ende zu unseren Anfängen Die letzten Erinnerungsfetzen verbinden die Reste Und dienen als Wegweiser, das heißt sie bringen mich zur Strecke [Chorus][x2] [Strophe 2] Ich la** mich treiben von den Wellen des Bewusstseinstroms Ich tauche ein bis ich merk, da** ich auf Grundeis stoß Ich halte die Augen offen und sammle die letzten Stücke Zerbrochener Träume und stolpere über Gedächtnislücken Denn kaum eine Farbe kaschiert die staubigen Straßen Ich glaub, irgendwo hier liegt wohl mein Vertrauen begraben Lauf in den Garten und sehe ein Herz in den Stamm geritzt Dessen vertrocknete Wurzeln in der Erde verankert ist Unsere verwischten Spuren, sie führen mich ins Versteck Das schon seit langer Zeit verdrängt und aus Lügen gespinnten Netz ist Und diese Puzzleteile fügen sich schnell in die Handlung Und stoppen meinen Gedankenfluss wie ein Fels in der Brandung Denn nun scheint die Fa**ade des Nebels dünner zu werden Der Spiegel, in dem ich uns zusammen sah, zerspringt in Scherben Die Zukunft offenbart sich mir, ich muss damit leben: Ich sehe mich ohne dich es war eine Flucht ins Leere [Chorus][x2]