Esther Ofarim - Guter Mond, du gehst so stille lyrics

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Esther Ofarim - Guter Mond, du gehst so stille lyrics

Guter Mond, du gehst so stille in den Abendwolken hin bist so ruhig, und ich fühle daß ich ohne Ruhe bin Traurig folgen meine Blicke deiner stillen, heitern Bahn O wie hart ist mein Geschicke daß ich dir nicht folgen kann Guter Mond, dir darf ich´s klagen was mein banges Herze kränkt und an wen mit bittern Klagen die betrübte Seele denkt Guter Mond, du sollst es wissen weil du so verschwiegen bist warum meine Tränen fließen und mein Herz so traurig ist Dort in jenem kleinen Tale wo die dunklen Bäume stehn nah bei jenem Wa**erfalle wirst du eine Hütte sehn Geh durch Wälder, Bach und Wiesen Blicke sanft durch´s Fenster hin so erblickest du Elisen aller Mädchen Königin Nicht in Gold und nicht in Seide wirst du dieses Mädchen sehn nur im schlichten netten Kleide pflegt mein Mädchen stets zu gehn Nicht vom Adel, nicht vom Stande was man sonst so hoch verehrt nicht von einem Ordensbande hat mein Mädchen seinen Wert Nur ihr reizend gutes Herze macht sie liebenswert bei mir gut im Ernste, froh im Scherze jeder Zug ist gut an ihr Ausdrucksvoll sind die Gebährden froh und heiter ist ihr Blick kurz, von ihr geliebt zu werden scheinet mir das größte Glück Mond, du Freund der reinen Triebe schleich dich in ihr Kämmerlein sage ihr, daß ich sie liebe daß sie einzig und allein mein Vergnügen, meine Freude meine Lust, mein alles ist daß ich gerne mit ihr leide wenn ihr Aug´ in Tränen fließt Daß ich aber schon gebunden und nur leider zu geschwind meine süßen Freiheitsstunden schon für mich verschwunden sind und daß ich nicht ohne Sünde lieben könne in der Welt Lauf und sag´s dem guten Kinde ob ihr dieses Lieb gefällt.