Ohne Hoffnung, ohne Trauer Hält er seinen Kopf gesenkt. Müde hockt er auf der Mauer. Müde sitzt er da und denkt: Wunder werden nicht geschehen. Alles bleibt so, wie es war. Wer nichts sieht, wird nicht gesehen. Wer nichts sieht, ist unsichtbar. Schritte kommen, Schritte gehen. Was das wohl für Menschen sind? Warum bleibt denn niemand stehen? Ich bin blind, und ihr seid blind. Euer Herz schickt keine Grüße aus der Seele ins Gesicht. Hörte ich nicht eure Füße, dächte ich, es gibt euch nicht. Tretet näher! Laßt euch nieder, bis ihr ahnt was Blindheit ist. Senkt den Kopf, und senkt die Lider, bis ihr, was euch fremd war, wißt. Und nun geht! Ihr habt ja Eile! Tut, als wäre nichts geschehn. Aber merkt euch diese Zeile: „Wer nichts sieht, wird nicht gesehn.“