Ich sitz auf dem Pflasterstein, warte auf den grauen Bus, der Wind weht mir von vorne rein, und kühlt mich ab von Kopf bis Fuß. Regenwa**er in meinem Schuh, macht die Warterei erst richtig nett, und am anderen Morgen schon, lieg ich mit Fieber im Bett. Hier lieg ich, starr die Decke an, warte auf nen guten Zeitvertreib, die Wände sie sind so kalt, fast so kalt wie mein Leib, hätte ich ein schönes Fell, dick und warm wie das von Grizzlybärn. Millimeterdünne Haut zu brechen fällt doch keinem Nordwind schwer ich glaub, die Haut sie ist zu dünn, für diese Welt ist sie zu dünn, nun ja wir schützen sie doch hier und da hat das auch keinen Sinn. Ich glaub, die Haut sie ist zu dünn. Ein Freund nun, er nennt sich so, tritt grinsend in mein Zimmer ein, frißt mir die Vitamine weg, ich sag kein Wort, man muss doch gastfreundlich sein, er redet furchtbar viel und schnell es ist nur Tratsch, hat keinen Sinn. Oh Gott, schenk mir ein dickes Fell, dann hör ich dort nicht mehr hin, ich glaub, die Haut die ist zu dünn. für diese Welt ist sie zu dünn, nun ja wir schützen sie doch hier, und da hat das auch keinen Sinn. Ich glaub, die Haut sie ist zu dünn. Der Kerl, er schwatzt und klatscht, die Luft wird dick, das Zeug, das saugt sich immer schwerer ein, wenn der nicht aufhört, nehm ich mir nen Strick, und peitsch ihn raus auf den Pflasterstein, aus Sandstein, hört ihr, gepaart mit Wut, la** ich das Seil, ich pack den Fiebermesser, aus meinen Fäusten rinnt mein Blut die Thermometer waren auch mal besser, ich glaub, die Haut sie ist zu dünn, für dieses Glas ist sie zu dünn, für dies Geschwätz ist sie zu dünn, für diesen Raum ist sie zu dünn, für diesen Herbst ist sie zu dünn, nun ja, wir schützen sie doch hier, und da hat das auch keinen Sinn. Ich glaub, die Haut sie ist zu dünn.