Kleine Bestien sitzen im Salzstreuer Flugzeuge schwirren in der Kaffeekanne die Hand meiner Mutter klemmt in der Handtasche, und unter allen Löffeln gellen Folterschreie von winzigen Lebewesen. Im Wandschrank steht die Leiche eines Ermordeten mit einem brandneuen grünen Schlips um den Hals und unter den Dielen schnappt ein Engel mit bebenden Nasenflügeln nach Luft. Es fällt schwer, hier drin zu wohnen. Sehr schwer. Bei Nacht sind die Schatten larvenhafte Kreaturen Spinnen unter dem Bett ersticken winzige weiße Gedanken. Die Nächte sind schlimm die Nächte sind sehr schlimm ich trinke bis zum Umfallen ich betäube mich, um schlafen zu können. Am Morgen, beim Frühstück sehe ich wie sie auf der Straße die Leichen wegschaffen (in der Zeitung steht davon nie ein Wort). Und überall hocken Adler - auf dem Dach, auf dem Rasen in meinem Wagen. Die Adler sind alle blind und riechen nach Schwefel. Es ist sehr entmutigend. Leute besuchen mich sitzen mir auf Stühlen gegenüber und ich sehe sie alle wimmeln von Ungeziefer - grün und goldgelb gesprenkelte Wanzen die sie nie abklopfen. Ich wohne schon viel zu lange hier. Es wird Zeit, da** ich nach Omaha verschwinde. Es heisst, dort sei alles wie aus Jade geschnitzt reglos und ruhig. Das Wa**er soll so still sein da** ein Stein darin keine Kreise zieht; die Olivenbäume so hoch, da** man in ihnen schlafen kann. Ich frage mich, ob das wahr ist. Jedenfalls, hier kann ich nicht länger bleiben.