Barbara Thalheim - Morgen und Abend, weiblich besehen lyrics

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Barbara Thalheim - Morgen und Abend, weiblich besehen lyrics

Der Lichtschein durch die off'ne Tür Die Schritte wie ein Offizier – Der Mann, der seinen Ausweis sucht Das Kind das seinen Rock verflucht! Der Müll wird lärmend abgeholt Das Ohr vom Radio verkohlt – Die Stadt erwacht, auch hier am Rand Man greift und zerrt an meiner Hand! Das ewig Gleiche ist mir leid Ich lieg' in der Vergangenheit Vom Gestern komm' ich nicht ins Heut' – Wann zeigt sich meine eig'ne Zeit? Ich will allein sein Nicht setzen den Fuß Nur auf betretenen Stein Keinen Horizont seh'n – Ich will woanders hingeh'n! Die Stadt liegt still, wer lärmt bin ich Im Türschloss dreht der Schlüssel sich Ich trete ein, ich bin zu Haus' – Dann ist mein Leben doch nicht aus! Nicht abgewaschen, Weißwein, Post An einem Rohr mehrt sich der Rost Das große Kind schimpft laut im Schlaf – Die Hefte die es niederwarf! Ich ess', ich wasch' die Masken ab – Das kleine Kind wird noch mal wach Es lächelt mich zufrieden an Ich finde den gewohnten Mann! Wie kann man frei sein? Ohne den Schlaf der Meinen Schlaf ich nicht ein! Wieder im selben Haus steh'n – Wo soll man denn sonst hingeh'n?