Wann kommt der Schnee, der wie ein Mantel sich um dieses Elend legt und diese wunde Erde sanft zur Nacht bedeckt? Und uns're Gräueltaten vor dem Mond versteckt. Ein tiefer Schlaf im weißen Bett ist ganz perfekt. Es mag wohl sein, es kommt der Tag, an dem sich wieder etwas regt dort unterm Eis, doch keiner wird sich dran erfreu'n. Es ist auch niemand da, um es noch zu bereu'n, und niemand, um die Saat im Frühling auszustreu'n. Wann kommt der Winter? Wann kommt der Winter? Wann kommt der Winter? Wann kommt der Winter? Wann kommt der Frost, der alles sein wird, was am Ende übrig bleibt, um uns die Tränen noch zu trocknen, im Gesicht? Zum Abschied glitzern sie im allerletzen Licht. Und nur ein Wiederseh'n, das gibt es sicher nicht. Es kommt die Zeit, an dem der letzte Sieger die Geschichte schreibt, und seine Furcht mitnimmt, im kalten Glorienschein. Und endlich wird ein Ende mit dem Klagen sein. Und endlich gibt es wirklich gar nichts zu verzeih'n. Du bliebst verkehrt und fremd, so ließest du die eig'ne Welt im Stich. Wann kommt der Winter? Und nichts besaß für dich mehr irgendeinen Wert an und für sich. Wann kommt der Winter? Sahst du nie, da** es etwas gibt, das schwerer als dein Reichtum wiegt? Wann kommt der Winter? Wann kommt der Winter? Wir war'n im Krieg, und haben uns besiegt. Du bliebst verkehrt und fremd, so ließest du die eig'ne Welt im Stich. Wann kommt der Winter? Und nichts besaß für dich mehr irgendeinen Wert an und für sich. Wann kommt der Winter? Sahst du nie, da** es etwas gibt, das schwerer als dein Reichtum wiegt? Wann kommt der Winter? Wann kommt der Winter? Wir war'n im Krieg, und haben uns besiegt. Und während du durch Schneegestöber mit den letzten Schritten wa*kst, dich bei den Flocken für den Niedergang bedankst, ist es der Schluss, zu dem du abschließend gelangst: Wenn alles stirbt, dann stirbt auch endlich deine Angst ...