Animus - Exil lyrics

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Animus - Exil lyrics

[Verse 1] Schau' ich in den Spiegel (schau' ich in den Spiegel), seh' ich einen fremden Mann Spür' keine Liebe (spür' keine Liebe), solange ich denken kann Lauf' ohne Freunde (lauf' ohne Freunde), trau' keiner Seele (trau' keiner Seele) Schlaf' ohne Träume (schlaf' ohne Träume), Trauer ohne Tränen Trag' den kugelsicheren Bart, verstecke so mein Gesicht Zieh' den Hoodie über den Kopf, hoff', die Jungs erkennen mich nicht Ich leb' als Geist im Körper eines toten Kerls, schreib' die Wörter in ein rotes Meer Doch treib' nie fort, denn das Floß ist schwer - und so sink' ich, so ertrink' ich Denn als ich begann, war Musik meine einzige Chance aus diese Verderben In einer Gegend, wo Jungen Verbrechen begehen, nur um Männer zu werden In einer Gegend, wo Berge aus Schulden bestehen - es gibt nichts zu erben Die Sehnsucht nach Gott ist so groß, denn man hat hier mehr Angst vor dem Leben als davor, zu sterben Musik war wie ein Ventil, aber auf den zweiten Blick Wurde das Seil, das mich aus dem Dreck ziehen sollte, zu meinem Strick Bricht dein Genick, alles, woran du geglaubt hast, zerfällt Bis du erkennst: alles, was wirklich wertvoll ist, kann man nicht kaufen mit all ihrem Geld [Hook] Guck, ich hab' lang genug gelitten, lang genug versucht Da** die anderen mich lieben, doch mir scheint, ich bin zu verflucht Jede Hand, die ich hinaufzog, zog mich jedes Mal tief In den Abgrund, so bleib' ich lieber ganz allein im Exil Im Exil! Im Exil! Fernab von jedem, der mich sieht Ganz allein im Exil! Im Exil! Nur ich allein mit meiner Musik Eh, im Exil! [Verse 2] Die Sonne sieht mich nicht bei Tag, der Mond sieht mich nicht bei Nacht Der Zorn machte mich nicht stark, die Liebe machte mich nicht schwach Habe alles nur noch verschlimmert jedes Mal, wenn ich dachte, da** ich's richtig mach' Aber kam immer wieder nur noch stärker zurück, wenn sie dachten, da** ich's nicht schaff' Machte Probleme der anderen zu meinen eigenen für meine Brüder Beschmutzte mein' sauberen Namen mit ewigem Dreck dieser unreinen Lügner Keine Seife der Welt macht mein schlechtes Gewissen so rein wie es früher war Bis ich nicht eigenhändig ihre Angst und ihr Blut an mein' Fäusten gespürt hab' Herz aus Stein, um mich rum ist alles gläsern Viele sind lang schon tot, aber sterben erst Jahre später Ihr Leben ist 'ne b**h, die dich während ihrer Periode fickt, aber sagt, sie ist Jungfrau Und hast du einmal nicht deine Deckung vorm Gesicht, kann es sein, da** 'ne Priese dich umhaut Musik war wie ein Ventil, fern vom Schein und dem Klunker Diese Welt macht Angst je mehr ich von ihr seh', darum schreib' ich allein in mei'm Bunker Blute die Wörter heraus, die Tropfen, sie fallen hinunter Für den, der es schreibt, sind es Wunden, für den, der es hört, sind es Wunder [Hook] Guck, ich hab' lang genug gelitten, lang genug versucht Da** die anderen mich lieben, doch mir scheint, ich bin zu verflucht Jede Hand, die ich hinaufzog, zog mich jedes Mal tief In den Abgrund, so bleib' ich lieber ganz allein im Exil Im Exil! Im Exil! Fernab von jedem, der mich sieht Ganz allein im Exil! Im Exil! Nur ich allein mit meiner Musik Eh, im Exil!