Andreas Gryphius - Sonette - Das erste Buch - Kapitel 7 lyrics

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Andreas Gryphius - Sonette - Das erste Buch - Kapitel 7 lyrics

Andreas Gryphius Vber seines Herrn Bruder P. GRYPHII Grab L. HIr ruht / dem keine Ruh' auff diser Welt bescheret: Hir ligt der keinmal fil / hir schläfft das hohe Haupt / Das für die Kirche wacht / hir ist / den GOtt geraubt / Der voll von GOtt / doch nichts denn GOtt allein begehret. Der Mann den GOtt als Gold dreymal durch Glutt bewehret Durch Elend / Schwerdt / und Pest / der unverzagt geglaubt: Dem GOtt nach stetter Angst / hat stete Lust erlaubt Nach dem ihn Seuch / und Angst / und Tod umbsonst beschweret. Dein Bischoff/ Crossen! ach! Den GOttes Geist entzünd't. Dem an Verstand und Kunst man wenig gleiche findt. Vnd des Beredsamkeit kaum einer wird erreichen. In dem die Tugend lebt / durch den die Tugend lehrt / Mit dem die Tugend starb / dem JEsus itzt verehrt. Was sich mit keinem Schatz der Erden läst vergleichen. Obiit Crosnaei 21 / 11 Novemb. A. M D CXL, hor. XI. p.m. A.Etat. An. XXXIX. Hebdom. XXIV. Dier. III. Funct. XVIII.