Andreas Gryphius - Sonette - Das ander Buch - Kapitel 28 lyrics

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Andreas Gryphius - Sonette - Das ander Buch - Kapitel 28 lyrics

Andreas Gryphius Der Kayserin Constantiae, Mauritii Ehegemahlin Grab-Schrifft. Aus dem Grichischen Cedreni XXXIII. ICh / voll von tausend Angst / und voll von tausend Pein / Des Käysers Eh-gemahl / von Käysern auch geboren Tiberius sein Kind / das Mauritz ihm erkohren / Des Käysers werthe Frau und Mutter / ging hir ein! Itzt lehr ich was es sey / auff Thronen herrlich seyn. Ich fil durch Grimm des Volcks / das sich auff mich verschworen / Durch Krigs-bedinter List / durch Meyneyd wurd verlohren Mann / Söhn und Töchter / die kaum deckt ein schlechter Stein. Muß mir nicht Hecube? muß nicht Jocasta weichen: Ich bin der Nioben doch Leben-volle Leichen! Habt ihr zum Vater recht? Was hat sein Stamm verkerbt / Der noch kein falsch erkandt? Er wird dich Rom nicht decken. Du wirst dich libe Stadt nicht umb die Zweige strecken / Der Nord' aus Thracien hat Aest und Strumpf verderbt,