O, schaurig ist's, übers Moor zu gehn
Wenn es wimmelt vom Haiderauch
Sich wie Phantome die Dünste drehn
Und die Ranke häkelt am Strauch
Fest hält die Fibel das zitternde Kind
Und rennt, als ob mann es jage
Hohl über die Fläche sauset der Wind
Was raschelt drüben am Hage?
Vom Ufer starret Gestumpf hervor
Unheimlich nicket die Föhre
Der Knabe rennt, gespannt das Ohr
Durch Riesenhalme wie Speere
Da birst das Moor, ein Seufzer geht
Hervor aus der klaffenden Höhle
Weh, weh, ruft da die 'dammte Margret
Ho, ho, meine arme Seele
Da mählich gründet der Boden sich
Und drüben, neben der Weide
Die Lampe flimmert so heimatlich
Ja, im Geröhre wars fürchterlich...
Wirf scheu einen Blick zurück
O, schaurig wars in der Heide!