Sie sprachen von Gott und von Ehre und Mut Sie sprachen vom Kriege um heiliges Gut Sie sprachen von Wegen zur himmlischen Tür Und der Sand trinkt mein Blut Das ich weinend vergieß Ich weiß nicht mehr wofür -- Ich weiß nicht mehr wofür Ich dich lachend verließ Oh Liebster so lang schon steh ich bei den Zinn`n So einsam und spähe zum Horizont hin Doch nimmer ein Hauch einer Botschaft von dir Oh wie flehend ich bin Und du suchest dein Glück Dabei liegt es doch hier -- Dabei liegt es bei mir Wann nur kehrst du zurück? Nicht Engel hier über uns Bußvollen sind Nur Geier die kreisen im blutschwan´gren Wind
Der Tod leckt sich die Finger voll gottloser Gier Wie ein naschendes Kind Und ich harre ergeben Ich wünsch mich zu dir -- Ja ich wünsch mich zu dir Oh ich wünsch mich zum Leben Kalt ist die Ahnung Beschleicht mir mein Herzen Die Leben erlischen Wie schutzlose Kerzen Im Sturme des Krieges Die Liebe ist schlecht Der Hoffnung entkommen Die Welt ist verschwommen Kein Krieg ist gerecht Du bist mir genommen Oh liebster so lang schon steh ich bei den Zinn`n So einsam und spähe zum Horizont hin Doch nimmer kommst du wieder lachend zu mir So weine ich und schreite ich und komme zu dir