Doch der Klang ruft sie herbei, Die ungebet'ne Litanei, Malt den Himmel in ein grellweisses Meer. Doch als der Schwerthieb sie zerreisst, Schneit es Ascheflockengleich Aus den Engelswunden schwarzroten Teer. Es fläät herab ein Seraphim, Und nimmt den Glanz, der sie umschien. Auch scheitern wird, der Cherubim, Der Asen Wut, zu entfliehen. Wenn die Feste fällt, der Himmel bricht Sind die Runen längst gelegt Seht wie schnell der Dornenkranz Bald in Wigrids Staub verweht
Von Eitelkeit, so Sinnbildhaft In Schicksalsfäden tief verwebt Seht wie euer falscher Glanz Dann auf Wigrids Flur vergeht Doch hinter Daunen wohnt ein Dorn, Das Engelsgift verdirbt den Born Aus dessen Quell die Weltenesche sich nährt Die letzten Tage, sie sind rar, Wo ist der Gott, der euch gebar In dessen Namen ihr als Götzen verehrt? Und wieder fällt ein Seraphim, Ins Flügelgrab, unter ihm. Und Sturm bricht los...