Der Mond wie vor Zeiten hell erscheint
Die Nacht hat wie einst am selben Ort vereint
Das Gewölbe noch immer unsere Hoffnung ist
Zu lange hab ich dich vermisst
Dein Leib lasziv an der Mauer lehnt
Meine Hand deine Haut jetzt langsam dehnt
Ein Schrei im Halse jäh erstickt
Während mein Mund sich fest an den deinen drückt
Hol dir, was du willst, höre ich dich sagen
Während deine Brüste in meinen Händen lagen
Deine Küsse sind wie ein Lavaschlund
Deine Scham wird jetzt langsam - wund
Der Wolf in deinen Augen brüllt
Während mein Geschlecht deine Begierde stillt
Das Ritual hat uns den Verstand gestohlen
Die Wollust regiert wie einst unverhohlen
Das Ritual zu unserem Fetisch wird
Der Geist uns ins Dunkle führt
Unsere Leiber wie Metall verschmelzen
Die Liebe und der Trieb sich in Wollust wälzen
Sich in Wollust wälzen
Feiert, feiert, feiert das Ritual
Das Ritual
Ich frage euch, ich frage euch
Ich frage euch: was ist nicht recht
Mit der Freude am Geschlecht?
Ist nicht Gott selbst der Lenker aller Triebe?
Ist deine Möse nicht der Quell aller Liebe?
Ist Gott selbst nicht der Lenker aller Triebe?
Ist deine Möse nicht der Quell aller Liebe?
Nur die Heuchler und geistig Blinden
Können ihr Seelenheil nicht finden
Feiert das Ritual, suchet den heiligen Gral...