[Strophe I:][Torch]
Der goetterbaum weint
Ich seh' die traenen durch die luefte weh'n
Flamme verstummt, doch wut bleibt besteh'n
Ich will schreien sowie der zorn auf mich nieder schreit
Doch werd' ich schweigen
Wie das all ueber die entstehung schweigt
< wie fuehlst du dich > wie ein engel, der vom himmel faellt
Ne konserve im gefrierfach weiss nicht
Wann mein datum verfaellt
Fuer jedes laecheln, jeden blick, den ich sah, dreht sich nun
Meine uhr zurueck um ein ganzes (gedanken) jahr
Symbiose durch osmose, ich hab' schon vieles versucht
Werde von daemonen gesucht und von den goettern verfluch
Eingesperrt in erinnerung, hier ist zu jeder zeit mitternacht
Ich wuerde zu gern wissen, was wohl toni gerade macht?
[Strophe II:][Toni]
Heuchler schleimen, kleben meinen beinen
Und weinen bei meinen reimen
Weil sie meinen, sie koennten einem
Etwas verderben, weil sie merken
Da** ich dort bin wo sie gern waeren
Doch niemals sein werden
Weil ich mir inhalt verspreche, breche und steche
Ich waehrend ich laechle durch die oberflaeche
Mit meiner gabel in ein fettes stueck kuchen
In einem versteckten eck, wel mich reporter suchen
Leiste mir ruhe, entfernt vom medienrummel
Grub mir durch den stressdschungel einen tunnel
Der tennel endet unvollendet
Der moderator spricht, grelles scheinwerferlicht blendet
Und vor mir liegen wieder 926 lieder und wieder 365 tage
In denen ich durch 313 hotels jage
Die zeit verweht, die erinnerung steht
All' die jahre hab' ich sie gesaet auf meinem alphabet
Es wuchsen bilder der momente, ich sehe torch's haende
Graffitiwaende, zuege ohne ende
Sie spruehen die farbe der hoffnung, die ich trage
Die strecke der gemeinsam gereisten landkarte
Mit eingezeichneten erlebnissen
Zu denen nur torch und ich den weg wissen
[Strophe III:][Torch]
Ich hoere seine stimme oder is das alles nur illusion?
Antworten kann ich nicht
Mein gehirn brauch konzentration
Nicht plus nichts hoch nichts ist gleich nichts
Psychosomatische gleichung unter einfluss des neonlichts
Alles errechenbar, nur, die formeln die fehlen mir
Und wie ich kalkulier', das ergebnis ist, ich resignier', mir
Fallen die worte ein von meinem mann "fast forward"
Er sagt resignation sei taeglicher selbstmord
Doch was soll mir die kraft geben, um zu leben, wenn
Man sich nur bewegen kann, hinter gitterstaeben
Ich hoffe, da** der waechter meine gedanken hoert
Mein gedaechtnis fortnimmt
Weil es mit der freiheit zusammengehoert
In meinen traeumen fall ich in einen endlosen schlaf, in dem
Mein einziger traum ist, da** ich endlich wieder aufwach'
Wie spaet ist es, was fuer ein tag, wie lange noch
Am platz von mutter sonne grinst nun ein schwarzes loch
Was pa**iert wohl da draussen? Musik, magazine, moden
Hey da liegt ein streichholz auf dem boden
Nun hab' ich einen freund
Muss nicht mehr alleine bleiben und
Durch leichtes reiben kann ich sogar mit ihm schreiben
Ich erinner' mich an den menschen, der immer zu mir stand
Dann schreibe ich mit dem steichholz toni l. An die wand
Seinen namen zu lesen, ist fuer mich die reinste qual
Doch halte ich durch und schreibe ihn nochmal
Zweimal, dreimal steht er nun an der zellenwand, eigentlich
Sieht man es kaum, doch fuer mich wirkts wie eingebrannt
Die buchstaben leuchten wie ein dimensionstor
Sie zeigen den weg nach draussen
Oder kommt es mur nur so vor?
Ich wuenschte toni waer bei mir *ich bin doch hier*
Ich kann dich nicht sehen
*Torch, nimm meine hand und la**' uns gehen*
Es geht nicht toni, ich kann leider nicht mit!
*Warum?* mein hals haengt noch an diesem strick!
Und so ging es den gestuerzten erzengeln uriel und raphael
Besser bekannt als toni l. Der pate
Und torchbukowski der taeter
Von universum zu universum
Von ewigkeit zu ewigkeit zu ewigkeit