die krämpfe kamen ohne ende
nach einem monat trunkenheit
er weinte in der morgenstunde
nun ist er nicht mehr weit
bald war auch seine mutter da
von jammerrufen hingetrieben
sie schweigend sah den jungen an
der todesbleich da lag
zog zu die gardinen
und setzte sich dann nieder
sah den jungen husten
blutig immer wieder
zu sagen gab es gar nichts mehr
vergebens suchten sich die hände
die sonne sucht ihr blick
weg aus dunkeln wänden
so gingen stunden, ganze nacht
es wurde still auf seinem lager
sie endet ihre lange wacht
und zieht den mantel an
über acker, armes feld
zum nachbarn gegenüber
in das trübe licht
sie öffnet leis die türen
sie stand noch ganz in gedanken
nur eins machte ihr zu schaffen:
"ruft uns den wagen herbei
der sohn ist nun entschlafen"