Klein und wesenlos-stehe ich vor den Pforten der Wahrheit Schemen tanzen um mich Es ist soweit Mit Engeln und Elfen an meiner Seite Schreite ich durch das Tor In seinen Mauern atme ich nun Ein Heiligtum der Unsterblichkeit Fremde Schritte tragen mich weiter Nackte Panik blickt mich wirr an Doch ich folge ihren Rufen Von seinem Thron sich erhoben Reicht der Bewahrer mir seine Hand Ich folge seinem Begehr In immer tiefere Gänge der Vergessenheit Einen Saal vor mir eröffnet Offenbart er mir den Kelch der Kelche In dessen Herz er das Elexier der Wahrheit trägt In stummer Begierde den letzten Tropfen ausgeleckt An einem Schimmer aus dem Schmerz erwacht An meinem Rücken Schwingen blauschwarzer Einsicht Er öffnet ein Fenster Gewährt ein Blick auf mein Leben:
...und noch tausendmal mehr Mein Leben vor mir ausgebreitet Erwartet er mit fragendem Blick Antwort Senke meinen Blick vor Fragen Die selbst nach verlorenen Antworten lechzen Das Siegel eines Morgens Liegt gebrochen vor mir Stark habe ich mich gefühlt Gelacht Und wieder nur zu mir zurückgefunden So bin ich wohl der Einzige der mich jetzt noch trügt Allein an Sinn verloren Allein verlernt zu existieren Nächtelang in Weinen nach Dir Mich schwach und verwundbar gegeben Hoffnungsvoll versucht die Schwingen zu entfalten So kann es nicht weitergehen Ich schreie Verzweifelt endlose Trauer gespuckt Fesseln der Untragbarkeit sprengen auf Mein Herz beginnt zu schlagen Der Bewahrer lächelt -Schicksal