[Intro: Rotten Monkey]
(Das erste Mal
Das erste Mal
Das erste Mal
Yeah, Rotten Monkey - der Affenkopf)
[Part 1]
Der erste Joint, der erste Kopf, das erste Mal
Eigenes Haze vom Taschengeld bezahlen und teilen mit den Freunden
Das erste Mal alles von oben sehen und einfach staunen
Wie mikroskopisch klein die Welt ist, und wie kompliziert
Das erste Mal komplett verplant durch den Wald laufen
Und Lichtstrahlen berühren so als wäre sie aus Seide
Um danach den Flimmerkasten das erste Mal zum ersten Mal wirklich anzusehen
Als Fenster zu den Menschen - check' Big Brother und Harz4-TV
Das erste Mal draußen Hackysack spiel'n
Bis es Dunkel wird und boxen auf der Straße voll im Rausch
Irgendwie komisch ohne was zu Denken glücklich sein und nicht mehr
Mit den Eltern reden wollen weil alles matschig ist im Affenkopf
Das erste Mal noch vor der Schule einen spliffen
Und dann abheben im Unterricht, auf Musil harte Filme fahren
Und die nächste Stunde blau machen um draußen
In der Sonne rumzuliegen mit dem Blick für die Unendlichkeit
[Refrain, 2x]
Und hätte ich damals nicht, wäre ich jetzt vielleicht ganz
Anders glücklich, anders süchtig
Doch egal wie man es dreht, man erntent was der Zufall säht
Ich geb' 'n Fick auf eure eingebildete Kausalität
[Part 2: Rotten Monkey]
Die erste Nase und das Kribbeln in der Brust
Das erste Mal wirklich aufrecht gehen Und nichts denken, doch alles wissen
Das erste Mal dieser komische Geschmack im Rachen
Alles was ich brauch' ist eine Kippe und ich fick' die Welt
Das erste Mal, im Godmode auf Party
Alles blöde Spasten, ich weiß ganz genau warum
Ich etwas anderes bin, warum ich besser bin als das Gesocks
Das unbewusst sein Dasein fristet wie Mikroben in der Petrischale
Das erste Mal, ficken gegen's Runterkommen
Und ausrasten den ganzen Tag, der Dschungel formt den Affenkopf Und andersrum, nur Stress, die Freundin weckschicken für's Drogennehmen
Und Lügen ohne was zu Fühlen wird zur Selbstverständlichkeit
Das erste Blackout, drei Stunden sind einfach weg
Und trennen die Vergangenheit unendlich weit von allem
Was sonst so pa**iert im Zeitraffer der rastlosen Versuchung
Ich hab' Träume von nie da gewesener Plastizität
[Refrain, 2x]
[Part 3]
Das erste mal, Salvia - Amsterdanm
Götter sprechen durch mich und bewegen mich
Mechanisch durch die Batallione von genau so robottischen Drogen-Touris
Die mir plötzlich vorkommen wie ungeschickt aus Wachs geformt
Das erste Mal auf anderen Wegen unterwegs
Die Zeit läuft anders hier, es ist als wäre jeder Mensch gefangen
In seiner eigenen plötzlich sichtbar werdenden Kuppel aus
Illusionären Vorstellungen von Pflichten und Notwendigkeiten
Alltäglichen Zielen und dem ganzen anderen Schrott
Der süchtig macht, und hässlich, inklusive schüchterner Geilheit
Und im Fastfood-Restaurant treffen sich Androiden
Zum Verzehr der täglichen Kalorienportionen
Und schlingen mechanisch vegetarische Burger herunter
Wie Engelstrompeten mit Alk auf Rebecca's Geburtstag, ich wusste
Nicht was ich tat, als ich am nächsten Tag in Mathe 15 Punkte schrieb
Und dachte dabei irgendwie noch an das erste Mal
[Refrain, 2x]
[Part 4]
Das erste Mal komplett runterkommen
Komplett - komplett mit Allem aufhören Und die neue
Disziplin wegballern, so als wäre es die Droge
Die mich Jahre lang gesteuert hat und mir das Leben zeigte - Gott sei Dank!
Und die Sehsucht bei Seite schieben wie'n Vorhang der die
Tiefere Freude der Selbstkontrolle manchmal noch maskiert
Und den Moment genießen, und den Schmerz der Überwindung
Will ich aufnehmen, bis der Rauch sich wendet in der Morgenluft
[Refrain, 5x]
[Outro]
(...Ich hab' eins vergessen:
Das erste Mal Kafka
Das erste Mal boxen
Das erste Mal...]