[Part 1:]
Plötzlich glühen die alten Narben voller Tatendrang
Wie Dreck am Straßenrand ziehen die alten Bilder vorbei
Schweigend fahr ich mit dem Finger der Naht entlang
Wie lang man warten kann, die Welt wird so still mit der Zeit
Und ich weiß nicht was mich vorwärts treibt
Ich weiß nur eins ich spreng die Norm der Zeit
Und ich weiß es ganz genau, wenn ich nicht so ‘n fauler Chiller wär
Dann wär ich vielleicht Philosoph oder vielleicht auch Millionär
Wo kommen die Bilder her und dieser Juckreiz
Und dieser Husten der die Lunge aus der Brust reißt
Ich glaub ich hab zu viel geraucht, ich glaub ich schlaf zu wenig
Warum dem Wolf der Magen knurrt verstehen die Schafe eh nicht
Also warum red ich, wenn noch nicht mal Taten sprechen
Dem Dreck der Welt tret ich entgegen mit Soldatenlächeln
Hunderttausend Spaten stechen in das warme Ma**engrab
Ich bau was Neues aus dem was ihr hinterla**en habt
[Part 2:]
Und egal wo ich hingehe, ich komm zurück zum Wa**er
Und egal wo du mich triffst, du bist und bleibst ein dummer ba*tard
Ich chill auf dem schmalen Grat zwischen Deepness und Zerfickung
Kafkamäßiger Verstrickung und alltäglicher Erstickung
Denn eure Verblödung hängt wie ein Strick um meinen Hals
Und weder Schwerkraft noch Gesetz bestimmt Richtung meines Falls
Ich glaub nicht an den freien Willen, doch da** der Glaube daran stark macht
Und jede neue Prüfung kommt und festigt meine Schlagkraft
Ich glaub das Liebe einfach stärker ist als Ha**
Und ich mein' ganz besonders Selbstliebe, denn sie ist kaum von Ha**
Zu unterscheiden, drunter leiden wär zu viel verlangt, ist klar
Denn jeder tut nur was er muss und landet irgendwann im Grab
Dabei wär‘s doch ganz schön wenn man manchmal
Zurückblicken könnte anstatt nur sein Mantra
Aus Lügen und Rechtfertigungsversuchen weiter vorzubeten
Um in keiner Hinsicht aus dem Kollektiv hervorzutreten
Oder nicht, hä?
Rotten Monkey, Alter