[Part 1:] Ich wache auf und ich verfehl' die Welt um Haaresbreiten Meine Scheinrealität pulsiert im Takt der Jahreszeiten So wie der Wechsel meiner schöpferischen Phasen Ein zerfallendes Labyrinth aus Licht und schwarzen Metastasen Lithoklasen zieh'n sich durch den fleischbedeckten Diamanten In mei'm kopf und alles was ich sag - Beschreibung eines Kranken Fick' die Welt meiner Gedanken, Homie, alles fließt vorbei Und trocknet aus oder verdampft und hinterlässt giftigen Brei Und ich steig' raus aus meiner Affenhaut und bade mich darin Bis die Gedanken sich verzieh'n, wie nach 'nem Haken gegen's Kinn Ich leb' einen Tag und seh' keinen Sinn ich schreib' ein' Part und leg' mich hin Wenn alles anders wär und blau, ich könnte schlafen, wie ein Kind Ich bin nicht hart, aber ich bin - ist die doch Hauptsache Man könnte sagen, da** ich über mich hinauswachse Wenn ich feiern geh', trag' ich die welt in meiner Bauchtasche Und ein sommer geht vorbei, wenn ich 'ne Faust mache [Hook:] Ist es Ha** oder Liebe - ich weiß nicht Alles was ich verliere - befreit mich Alles was ich nicht kriege - birgt Einsicht Ich weiß nur eins ich hab derbe den Hunger, ha Ist es Ha** oder Liebe - ich weiß nicht Alles was ich verliere - befreit mich Alles was ich nicht kriege - birgt einsicht Ich weiß nur eins - Ich hab' gar keine Ahnung [Part 2: Du bist ein Hering in der Büchse der Pandora Herzschlag und Schlüssel, Kehlkopf und Bohrer Das tägliche Koma, alles oder nichts Man wischt die Sehnsüchte beiseite oder bricht sich das Genick Die Sonne scheint nicht, das sind bloß die Endorphine Stell dir vor im leeren Raum beschreibt die Erde eine Linie
Meine Schiene ist ein Kreis und führt mich locker bis zum Ende Irgendwann find' ich 'ne Frau oder zerbox' weiter die Wände Vielleicht ändert man sich, sobald man älter wird, gewöhnt sich ab zu denken Und genießt den Augenbick im Fleisch man krönt jeden moment am Uferlosen strand, vergessend was man ist Ich merk' es doch an mir, ich will bloß fressen und sonst nichts Und ich bin stolz darauf, weißte, vielleicht hältst du mich für geisteskrank Ich treib' entspannt im weißen Sand und leiste was ich leisten kann Denn auch mein Tag hat höchstens achtundvierzig Stunden Gib das Mikro, gib den Beat, ich dreh' im Orbit meine Runden [Hook:] [Part 3:] Mein Vater fand mich mitten in einem Kornkreis Vielleicht kommt daher das Gefühl des Verlorenseins In der Welt - warte bleib so, so gefällst du mir Im Dreck verrecken, lieben oder BWL studieren Jeder muss sich mal entscheiden, wenigstens so tun Oder Sklave sein und betteln um den vorgespielten Ruhm Ich halt' mich manchmal für immun, nur in dem Wissen, da** es Täuschung ist Weil zweimal um die Ecke denken die Erleuchtung ist Für jeden, der sich mit Geringerem zufrieden gibt Und den, der sich zu kennen glaubt, wenn er in den Spiegel sieht Aber hinter der Fa**ade ist was Anderes, eine Landschaft Die auf Karten ausgerollt ist, die zerfall'n, wenn man sie anfa**t Labyrintisch und bewohnt von unbewussten Möglichkeiten Deiner selbst, umkreist von Himmelskörpern, unendliche Weiten Im Matritzenraum, der federleicht verschachtelten Synapsen Ein "Ich liebe dich" reicht aus, um alles rückgängig zu machen [Hook:]