Es war im Karneval, die Nacht war kalt – Die Frau war jung, der Mann war alt Sie hat ihn angelacht, sie brauchte Geld Es hat geklappt – so ist die Welt! Er hat 'ne Villa weit vor der Stadt Sie hat gestaunt, was mancher hat Und seine Frau sei weg, hat er gesagt Sie hat's geglaubt und nicht gefragt! Ja, leben ist Leben, wenn man zu sterben versteht Und sterben sagt man, wenn das Leben vergeht! Leben ist ist Leben, wenn man zu sterben versteht Und sterben sagt man, wenn das Leben vergeht! "Er wird wohl lügen!", hat sie gedacht Ist auch egal, was einer macht! "Ich muss jetzt leider geh'n!", sagte sie schnell Er schloss die Tür und lachte grell! Er zog den Gürtel und lachte roh Sie hatte Angst, wollt' aufs Klo Und raus durchs Fenster, fort in die Nacht –
Er hat's geseh'n und laut gelacht! Leben ist Leben, wenn man zu sterben versteht Und sterben sagt man, wenn das Leben vergeht! Leben ist ist Leben, wenn man zu sterben versteht Und sterben sagt man, wenn das Leben vergeht! Er zog den Gürtel, sie sprang zurück "Na was denn, Kleine? Das ist dein Glück! Willst was verdienen – tu was dafür!" Dann schlug er zu. "Jetzt bleibst du hier!" Schädel gebrochen, so fiel sie um Für ihn zu früh, das fand er dumm Und auf den Müll gekarrt und wirft sie weg – Ihr toter Körper ist nur Dreck! Ach, leben ist Leben, wenn man zu sterben versteht Und sterben sagt man, wenn das Leben vergeht! Leben ist ist Leben, wenn man zu sterben versteht Und sterben sagt man, wenn das Leben vergeht!