Ich hab jetzt eine Botschaft,
mit der wo ich mich wende,
an Trinker ohne Disziplin,
an Säufer, ganz elende.
Ich wundre mich, was d'Leut in sich reinsaufen,
Bier und Cola, Russen und Schwipp Schwapp,
Bloody Mary, kalt, ich krieg einen Affen,
Jägertee, da hebt gleich einer ab.
Am Schluß redn's wirr, weil keiner mehr was checkt,
das pa**iert uns nicht, wir bleibn beim Sekt.
Ich wundre mich, was d'Leut in sich reinschütten,
Irish Coffee, Schnaps Tequila, Wein,
Geißenmaß, ja was sind das für Sitten,
co*ktailmischen, ho, was reißt da ein?
Der eine schwört auf Bier und der auf Sekt,
etscheidend ist, er weiß, was er verträgt.
Für Damen gibt's Getränke, so riskante,
Erdbeerwein und Wermut und Spumante.
Doch des Menschen Stern am schnellsten sinkt,
wenn er unbedacht alles durcheinander trinkt.
Reiswein, Eiswein und ein Kessler Hochgewächs,
ja, da tun wir nicht lang hin und her,
Williamsbirne, Schlibowitz und alles ex,
stop, Herr Ober, noch ein Kirschlikör!
Am Schluß redn's wirr, weil keiner mehr was checkt,
das pa**iert uns nicht, mir bleibn beim Sekt.
Hinten aus dem Bierzelt tönt ein Aufschrei:
Da stimmt was nicht, mein Bier ist alkoholfrei!
Die Kellnerin sagt: Vater, nu hör auf zu schrei'n,
da kippen wir zum Ausgleich ein paar Schnapserl rein.
Der eine trinkt das Bier, weil's ein Genuß ist,
der zweite trinkt sein Bier, weil drin ein Schuß ist.
Der dritte tut ein Ei rein für die Kraft,
der vierte trinkt sein Bier mit Himbeersaft.
Am Schluß redn's wirr, weil keiner mehr was checkt,
das pa**iert uns nicht, mir bleibn beim Sekt.