Da schau, da kimmt der Bua, des is der geschnecklate vom Leiner,
und saufrech, wia er hoit so ist, schaut er beim Küchenfenster eina.
Da steckt an nei sein' Kopf, woaßt scho, den eckatn, den krausn,
und schaut zua, wia de Nachbarsleit' an da Eckbank dro grad mausn,
und wenn's eahm aa no so drohn, dem Mandl, dem liabn kloana,
er hat's hoit gsehng scho.
Do schau, do kimmt der Knecht, des is der glatzate vom Leiner,
und eiskoit, wiara hoit so ist, schaut a beim Leichnzimma eina.
Schaut bloß nei in den Sarg und klappt'n zua und segnt'n aussa,
Gott sei Dank, weil vor na soichn Leich', do konn's da fei scho grausn.
Bei dera Hitz' wenns steht so lange, a zehn Tag oder zwanzig,
ja, do werd's leicht ranzig.
Ja schau, do kimmt der Hund, des is der gscheckate vom Leiner,
und hungrig, wie er immer ist, schaut er in den Metzgerladen einer.
Schleicht bloß hinter den Ladentisch und packt eine Wurst und schluckt sie gleich abi,
weil er sich ganz richtig denkt: was drunt' ist, ja das hab i,
und wenn sie ihm auch noch so droh'n dem Hundl, dem lieben kleinen,
er hat's halt drunt' schon.
Do schau, do kimmt de Frau, des is de durstige vom Leiner,
und gierig, so wia sie ollawei is, schauts glei in'n Kühlschrank einer.
Do hot wer in a Flaschn bislt, die ist jetzt hoib voi Bisling.
Aber sie woaß's net, und so denkt sie sich: Des is a guata Riesling,
und tuat aa net guat schmecka, dem Weibe, dem liabn kloana,
Hauptsach', er is wegga.
Wos is do unterm Tisch drunt los, was juchetzt do und strampet?
Des is des Leiner Dirndl und da Nachbarsbua, der gwampert'.
Do kimmt aa scho da Leiner-Vater, der grimmige, der strenge,
und packt den Nachbarsbuam bei de Ohr'n, und ziahgt's eahm in die Länge,
und s'Madl sogt no: "Papa, brauchst net moana,
daß da was schlimm's pa**iert waar, er hat bloß an Kloana".