Von Luftschlössern, die zerbrochen sind Von Träumen, die Träume blieben Von denen, die vor Scherben steh'n und wieder neu beginnen Geht ein Lied durch meinen Sinn Von dir, der du in deine Zeilen Dein Herzblut schreibst, armer Poet Da** Narren darüber urteilen Und man dich schmunzelnd missversteht Von dir, der sich für seine Bilder Die Farben mischt aus sanftem Licht Die Welt sieht nur die grellen Schilder Und dein Pastell begreift sie nicht! Von dir, der für seine Gedanken
Ein Leben lebt in Unfreiheit Und zweifelt, manchmal, wenn sie schwa*ken In Stunden der Verla**enheit Von dir, in der Hand falscher Zeugen Wie bitter weh dies Unrecht tut Von dir, dessen Willen sie beugen Von deiner ohnmächtigen Wut Von dir, der du ein ganzes Leben Für and're dagewesen bist Zufrieden, immer nur zu geben Dem nicht gegeben worden ist Von denen, die scheitern, versagen Im rauhen Atem dieser Zeit Denen, die deren Last mittragen Ohne ein Wort der Dankbarkeit