In einer finst'ren Thomasnacht
kam ich aus der Anderswelt
Aus wilder Jagd vervorgebracht
war seltsam Schicksal mir bestellt
Ein Zweitgesicht ward mir beschieden,
ragend in das Geisterreich
find ich auf Erden keinen Frieden,
führ' mein Leben Untoten gleich
Werd' bezeugen, niemals leugnen
Schicksal sprechen, niemals brechen
Zwischen den Jahren öffnet sich das Tor,
alte Seelen kehren wieder mit dem Wind
hingegeben schwebe ich empor,
eins mit allen Welten, Rauhnachtskind.
Der taumelnd' Mensch in der Tat und Zaudern
blindlings hastet durch die Zeit
Erspäh' das Weltenlos mit Scahudern,
des Schicksalwissens stumm' Geleit
Der hellsicht Wallung kennt kein Halten,
doch greift die helfend' Hand ins Leer'
Unvermeidlich des Geschickes Walten,
kennt kein Entrinnen, keine Wehr
Menschlich' Antlitz, und doch nicht euresgleichen
kann ich euer Treiben nicht versteh'n
Lebt nicht im Einklang und achtet nicht der Zeichen,
weltentwurzelt werdet ihr vergehn.