An trostlos kahlen Tagem, an dupfer Menschen Ort, uieht rastlos nagend' Drang mich von hohlem Tagwerk fort Ein letzter Blick, ein stiller Abschiedsgruß, lebe wohl, trautes Heim, nun muss ich geh'n, muss den Winden folgen und ferne Gipfel seh'n Der kahlen Bäume Totensprache stimmt ein in klamme Frostwindlieder Des Winters Hauch liegt auf den Wäldern und fährt in eiserstarrte Glieder Das Heer der Nebelgeister lädt mich in stille Weiten ein kein nah, kein fern, nicht alt, nicht jung, ein jedes Ding hier ist allein Die Kälte kriecht in alle Winkel, umschließt mein längst verlor'nes Herz Doch ist's, als ob des Frostes Schneiden mein Leben trennt vom Weltenschmerz
An kahlen Tagen, an lichtverlor'nem Ort, zieht rastlos nagend' Drang mich vom tristen Leben fort Ein letzter Blick, ein stiller Abschiedsgruß, lebe wohl, trautes Heim, nun muss ich geh'n, muss den Winden folgen und ferne Gipfel seh'n Wo Felsen thronen und Stürme wohnen erwacht die Urkraft, fährt auf mich nieder Die Blitze zucken über den Gipfeln, der Winde Brausen hallt mir wider Naturgewalt, ich kehre heim, oh Weltenseele, ich bin dein Verlösch' mein Licht, nimm mich zurück, als Teil von dir find' ich mein Glück Hab deine Stimme stets gehört, durch all den Lärm, der doch nur stört Nun stimm' ich ein ins ew'ge Lied, bin eins mit allem, was geschieht.