An einem grauen Regentag
Hat uns der Hauswirt ausquartiert
Und weil die Stadt am Wa**er lag
Sind wir nach Norden abmarschiert
Da stand ein Dorf im na**en Gras
Doch als die Sonne wieder schien
Und jedes Tier sein Haus besaß
Da mussten wir doch weiter zieh'n!
Sie sagten, da** man uns auf tausend Schritt
Schon riechen kann, es gäb' hier nichts zum erben
Und was man uns vom Brot abschnitt
Das war zuviel für ihrer drei zum Sterben!
Kennt ihr den Hohlweg von Laon
Drei Straßen durch den Tannenwald?
Da hat uns plötzlich ein Cochon
Die Kugeln um den Kopf geknallt
Wir wollten ihm den Wagen nur
Herauszieh'n aus dem dicken Dreck
Und alles, was da mit ihm fuhr
War furchtbar aufgeregt vor Schreck!
Sie sagten, da** man uns auf tausend Schritt
Schon riechen kann, es gäb' hier nichts zum erben
Und was man uns vom Brot abschnitt
Das war zuviel für ihrer drei zum Sterben!
Der Bauer stiehlt dem Herrn das Brot
Dem Bauer stielt es der Baron
Und einer schlägt den anderen tot
Für nichts als einen Gotteslohn!
Was übrig ist, stinkt in der Welt
Herum und hat ein dickes Fell
Wie gerne machten wir zu Geld
Das Fell von Meister und Gesell!
Sie sagten, da** man uns auf tausend Schritt
Schon riechen kann, es gäb' hier nichts zum erben
Und was man uns vom Brot abschnitt
Das war zuviel für ihrer drei zum Sterben!
Der Wein ist teuer und zu dritt
Ein Bett im Wirtshaus ist es auch
Im Beutel ging die Laus nur mit
Das Geld lag längst verfault im Baum
Da kamen drei Soldaten her
Mit einem roten Band am Hut
Die sagten: "Ei, für das Gewehr
Da seid ihr alle drei noch gut!"
Wir aber rochen schon auf tausend Schritt
Den Höllenpfuhl, da gab' es nichts zum erben
Denn wo im Feld die rote Sichel schnitt
Da waren Männer nie genug zum Sterben!