Dies war eine Zeit, da schrieben Gedichte mit unserem Blut erstmals uns're Geschichte. Starb auch die Kommune, ohne zu siegen, wies sie doch den Weg unserem Ziel entgegen. Man hat sie an die Wand gestellt und tausendmal erschossen, und brüllend zog die Unterwelt ihr Banner durch die Gossen. Der Henker zog es aus dem Kot und schrie: "Das ist die Sühne!" Doch trotz Verbot: Sie ist nicht tot! Sie lebt noch, die Commune! So wie im Gras die Sense geht, so hausten ihre Garden, so hat Versailles uns weggemäht viel tausend Kommunarden. Fast hunderttausend fielen tot, und stumm lag die Tribüne, doch trotz Verbot: Sie ist nicht tot! Sie lebt noch, die Commune!
Es schwärmten um die Polizei die Journalistenbanden, sie wanden um die Schlächterei heroische Girlanden. Verleumder fanden dort ihr Brot, ihr Wappen heißt: Verdiene! Doch trotz Verbot: Sie ist nicht tot! Sie lebt noch, die Commune! Der Gleichheit Plan, wie lange schon, in unsern Köpfen keimte; in Waffen stand das Volk, jedoch sein Herz war schwach und träumte. Erst die Commune ließ das Wort der Wahrheit hell erscheinen, da** einer muss für alle stehn, und alle stehn für einen! Als künft'ger Ordnung, Recht und Pflicht und alles Daseins Sinn strich sie das Wort "Eigentum" und schrieb "Arbeit" hin.