Paris ist frei, doch der Feind liegt vor der Stadt, Thiers, der mit Bismarck sich nun doch verbündet hat; der Krieg ist vergessen, es zählt nur die Commune, die ganze Bourgeoisie hat nur noch ihren Tod im Sinn. Paris, die Stadt der Illusionen, vertraut ihrem Feind und will ihn schonen, lässt ihm seinen Lebensnerv, das Geld der Bank, erwartet Frieden und Versöhnung zum Dank! Paris ist frei, doch der Feind ist jetzt vereint und zeigt den Kommunarden, welchen Frieden er meint: Mit Bomben und Granaten überschütten sie die Stadt, doch die Commune tut nichts, schreit nur empört: "Verrat!"
Paris, die Stadt der Illusionen, hat Männer und Frau'n, Gewehre und Kanonen, doch keiner gibt die richtigen Befehle für das Heer und Chaos herrscht. Wer führt das Militär? Paris ist noch frei, doch der Tag ist nicht mehr weit, dann stirbt die Commune. Ihre Feinde sind bereit: Während die im Rat noch einander niederschrei'n, dringen sie schon durch die Stadttore ein. Paris, die Stadt der Illusionen, zerfällt in oft zerstrittene Fraktionen; jeder wirft sich in die Brust: "Einigkeit macht frei!" - Phrasen anstelle einer einigen Partei!