Im Wald, im finstern, liegt ‘ne Maid,
die trägt ein einstmals duft'ges Kleid.
Sie ruht ganz still auf Moos und Farn
mit einer Kling' im blut'gen Arm.
Zum Leichenschmaus, zum Leichenschmaus
komm' sie aus ihren Nestern raus!
Der Wiedehopf, der Wiedehopf,
der pickt die Augen aus dem Kopf...
Der Spatz nimmt Platz auf ihrem Mund
und frisst die Maden aus dem Schlund...
Fiderallala
Fiderallala
Fiderallala
Fiderallala
Die Rabenkräh´, die Rabenkräh´
liebt faul´ges Herzfleisch ledrig-zäh
Schreiend stürzt der Kauz herbei,
reißt die verweste Milz entzwei
Fiderallala
Fiderallala
Fiderallalalalala
Die Finken, die Finken
vom schwarzen Blute trinken...
Die Maden, die Maden
sich an den Lippen laben...
Aus blut‘gen Höhlen blickt die Maid
in eine Welt, die trostlos scheint.
Doch in ihrer toten Hülle
ist Leben in großer Fülle!
Ein schwüler Duft lockt hin zur Gruft,
die Leichenfauna ist längst da:
Die in aufgesprung'nen Ritzen
und Angewestem sitzen
Sie krabbeln, kriechen, winden sich
durchs breiig-feuchte Festgericht
Nun wohnhaft im Schlaraffenland
ist in der Maid ein Kampf entbrannt
Leicht eingetrocknet schon der Leib,
für Teppichkäfer: Fressenszeit!
Auch Totengräber dicht an dicht
sie sterzeln, fressen, paaren sich
Fiderallala
Fiderallala
Fiderallala
Fiderallala
Durch Schichten, die noch nässen
sich die Käsefliegen fressen...
In Schädel und in Ohren
sich Latrinenfliegen bohren.
Der schlaffen Hand des Mägdeleins
entriss der Wind ein Briefelein.
Drin schrieb sie, da** ihr ganzes Sein
gar ohne Sinn und Zwecke sei...
Fiderallala
Fiderallala
Fiderallalalala
Fiderallala
Fiderallala
Fiderallalalala – hey! ...