Weinend, `ne Zig'rette haltend stehe ich am Fenster. Ich seh' den Schnee der fällt.
Waren da nicht g ́rade Blumen, labend sich am Morgentau? Lachte nicht grad da ein Kind?
Es hatte meinen Namen, und auch sein Vater war ihm fremd. Liebe war es, wenn er schlug.
Da war die Mutter. Lachend. Gold ́ne Sonne in ihrem Haar. Und doch schwieg sie da...
Nackt und noch immer weinend die Stirn gepresst ans kalte Glas, starr' ich weiter durch das Fenster dessen Scheiben tränenna**.
Der Schnee beginnt im Sturm zu treiben. Fratzen jagen durch das Grau. Sie kommen aus dem Kindergestern, als Gruß erschallt ihr Lachen rau.
Der Sturm legt frei eine Kinderleiche, mein Weinen weicht der Raserei. Nackt werfe ich mich durch das Fenster, das Glas legt meine Wunden frei.
Ich wollte fremde Früchte kosten, lachen hör ́n mein eig ́nes Kind. Das Abendrot der Liebe leben und wandeln wo die Sterne sind.
Schweigend lehne ich am Fenster.
Mein Haar wie Fetzen im Gesicht. Der Sturm träg fort meine Phantasien, denn mehr sind sie leider nicht.