Einst der Handwerker Deadalus Und sein Sohn Namens Ikarus Waren auf einer Insel gefangen Viel zu lange schon Nach ihrer Freiheit bangen Da machte ihnen die Sonne ein Angebot Ich verschone euch vor dem sicheren Tod Macht mir ein Geschenk Und verbrennet dieses Lamm Danach werde ich sehen was ich für euch tun kann Sie folgten ihren Worten warteten die ganze Nacht So tat sich die Sonne auf und hielt was sie versprach Sie schenkte ihnen Wachs Und dazu ein Federkleid So waren sie beide für die Flucht bereit So schuf er Flügel für sich und seinen Sohn Hoch will er fliegen Die Freiheit ist der Lohn Ikarus Alles ist so wie es sein muss Deadalus küsste seinen Sohn
Und wünschte ihm Glück "Hoffentlich kommst du mein Sohn wohl auf wieder zurück" Und so Ikarus im Wind Über den Wolken fliegt er geschwind In seinen Augen Hoffnung Auf dem Rücken seine Flügel Fliegt er Richtung Freiheit Hügel um Hügel Doch merkt jener viel zu spät was dort oben vor ihm steht So verlachte ihn die Sonne Mit ihrer heissen Macht Hintergeht ihn In erbarmungsloser Niedertracht In seiner letzten Stunde Hatte er schliesslich erkannt Das seine beiden Flügel Sind vollständig verbrannt Letztendlich endet er vor des Vaters Augen Wie konnte er nur Dem Sonnenlicht vertrauen Ikarus Alles ist so wie es muss